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Installation einer Hirsemühle in Samanong

Ein kleines Dorf gefühlt am Ende der Welt: Doch von wegen! An diesem Tag „steppte hier der Bär“, denn es wurde die neue Hirsemühle installiert, angeschlossen und eingeweiht. Gerhard war bei dieser Veranstaltung dabei.

Bei uns in Deutschland würde so ein Ereignis im Tagesgeschehen untergehen, nicht aber in Samanong: Hier war es ein Festtag für das ganze Dorf! ?

Dies ist ein Hilfsprojekt, welches wir im Rahmen unserer Corona-Projekte mit unserem Verein unterstützt haben: „Verarbeitung von Agrarprodukten in Selbsthilfegruppen“. Die Dorfbewohner wurden im Anbau und in der Verarbeitung geschult. Kosten: 570 Euro/einmalig!

In Samanong wurde bis dato von 3 Familien Hirse angebaut und diese wurde an die Schweine verfüttert. Die Verarbeitung der Hirse war eine Knochenarbeit. Schaut das Foto: Man kann erahnen, wie schwer der große Stein zu bewegen ist. Nun gibt es eine neue moderne Mühle. Das ganze Dorf profitiert davon. Mittlerweile gibt es 20 Familien, die Hirse anbauen und diese nun dank der neuen Mühle auch leichter und besser weiterverarbeiten können. Das Korn wird gemahlen und aus diesem Mehl wird Kuchen, Brot etc. gebacken.

Und genau das machen die Bewohner des Dorfes: Sie verarbeiten das Hirsemehl, backen in von uns gespendeten Grillöfen Hirsekuchen und verkaufen die Produkte in der Stadt Jowai, wo unser Partner-Verein JHDS seit neuestem ein kleines Geschäft mit regionalen Produkten (auch Handarbeiten) betreiben.